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  • Eine Familie

    Wir, Nathalie, Patrick und unsere gemeinsame Tochter Lyn. Normalerweise wohnen wir in Basel doch seit dem 21. November sind wir in Australien unterwegs.

    Wir wagen das Abenteuer unseres Lebens!

  • Ein Jahr...

    ...lang bereisen wir den Kontinent und wann immer möglich, werden wir hier davon berichten. Geschichten gibt es erfahrungsgemäss viele zu erzählen.

    Diese Geschichten findest du auf unserem Blog

  • Ein Kontinent

    7.7 Millionen Quadratkilometer, 22 Millionen Einwohner, 3 Zeitzonen, 125 Millionen Schafe und 25 Millionen Rinder.

    Wir werden nicht jedes Schaf oder jedes Rind kennenlernen, aber einige davon Laughing

Abschied zum 10

Geschrieben von: Nathalie Heinzer.


Meine Nacht war exrem schlecht. Ich konnte vor lauter Mückenstichen kaum Schlafen. Also habe ich in der Zeit während ich wach war dem nächtlichen Treiben der Wildtiere gelauscht. Ich weiss ja nicht was das alles für Tiere hier waren, aber sie haben alle einen „Riesenmais“ veranstaltet ;-((.

Um etwa 10.30 Uhr sind wir alles losgefahren, Lyn ging es heute wieder besser.

Nach einer Fahrt über einen kleinen schönen Track kamen wir wieder auf den Hauptweg der durch den Nationalpark führt und fuhren bis zum zum Musgrave Roadhouse, wo wir um etwa 13.30 Uhr ankamen. Hier haben Pat, ich, Roland und Claudia im 2004 auf dem Campground hinter dem Roadhouse übernachtet, auch hier sieht es noch genauso aus wie damals.

Wir vertraten uns hier ein wenig die Beine, assen etwas Kleines und verabschiedeten uns von Olsunilu, sie müssen wieder nach Cairns fahren, denn dort haben sie noch bis zum 7. Juli ein Cabin und müssen sich um den Verkauf ihres Autos kümmern.

Dani, Boris und wir fuhren weiter Richtung Norden bis nach Coen, ein kleines Kaff das wir nach einer staubigen Fahrt mit recht viel Verkehr um 16 Uhr erreichten. Wir fanden auch schnell einen Campspot mitten in Coen für nur 11 AUD pro Fahrzeug.

Hier hatten wir nochmals Internet-Empfang und konnten noch die nächste Nacht im Iron National Park buchen, wir werden diese am wunderschönen Chilli Beach verbringen.

Lakefield National

Geschrieben von: Nathalie Heinzer.


Nach einer ruhigen und angenehmen Nacht und einem gemütlichen Frühstück in der Camp-Kitchen fuhren wir um 9 Uhr los. Nach 13 km erreichten wir den Mulligan Hwy und nach weiteren 28 km Cooktown wo wir einen kurzen Fotostop beim hübschen kleinen Ligthhouse machten, wo es uns fast weggewindet hatte. Weiter ging die Fahrt bis wir nach 123 km Old Laura im südlichen Teil des Lakefield National Parks erreichten. Da wir noch unsere Campsite buchen mussten fuhren wir noch 24 km bis zur New Laura Ranger Station, hier hatten wir kurz Handy-Empfang und konnten telefonisch noch einen der letzten freien Campspots im Nationalpark ergattern.

Seit Februar diesen Jahres muss man im Cape York sämtlich Campspots in den Nationalparks und resources reserves vorreservieren. Eine extrem unpraktische, zeitraubende und zermürbende Angelegenheit. D.h. man muss sich also bereits im Voraus entscheiden und wissen wann man wie lange wo campen will. Das ist bei einer Reisedauer von ca. zwei Wochen im Cape York extrem schwachsinnig, denn man weiss ja nie genau wann man wo ankommt und wo es schöne Spots hat und man evtl. länger bleiben möchte. Diese Flexibilität hat man mit diesem System nicht mehr, und dies nimmt einem auch ein wenig den Spass am Reisen hier. Da wir auch  noch die Spots für die nächsten Tage reservieren mussten fuhren wir zur Lakefield Ranger-Station wo ein Touch-Screen zur Verfügung steht und man Online-Reservierungen tätigen kann.

Doch alles Ärgern und Aufregen hilft nichts, wir können es leider nicht ändern und nachdem wir uns etwa eine Stunde mit dem Touchscreen, bei dem einem fast das Gesicht einschläft, herumgeärgert hatten, konnten wir zumindest einen Campspot für in 3 Tagen schon vorbuchen.

Nun wollten wir nicht weiter unsere Zeit vertrödeln und fuhren zu unserem nun vorreservierten Campspot (Melaleuca Waterhole) den wir nach etwa nach gut einer halben Stunde um 16 Uhr erreichten.

Ein eigentlich sehr idyllisch am Fluss gelegener Campspot, wäre da nicht das Schild mit den Krokodilwarnungen! Pat stellte natürlich unser Auto genau vornedran und stellte das Zelt auf. Nachdem wir uns alle einigermassen eingerichtet hatten musste ich Lyn Fiebermessen. Sie hatte heute den ganzen Tag über Bauchweh geklagt und es scheinte mir dass sie Fieber haben könnte. So war es dann auch, 39,1 Grad. Wir verfrachteten sie hinauf ins Zelt wo es ihr nach Einnahme von einem Ibuprofen-Sirup bald besser ging. Ausser während dem Essen blieb sie aber die ganze Zeit im Zelt. Ich muss zugeben, das war mir nicht mal so ungelegen, denn der Fluss war ja nicht so weit weg und zu wissen dass es Krokodile haben könnte machte mich etwas unruhig.

Boris und Oli gingen noch Holz sammeln und Boris machte dann zwischen Fluss und unserem Campspot ein Feuer, das soll Krokodile fernhalten.

Noch vor dem Nachtessen machte sich Pat daran den Brotteig für ein SChoggi-Brot vorzubereiten. Dieses backten wir dann in userem Camp-Oven in der Glut des Feuer.

Nach dem Abendessen schickten wir alle Kinder in die Zelte, es wimmelte hier von riesigen, äusserst agressiven Stechmücken und wir sprayten uns wie die Wilden mit Antimückenlot ein. Doch das half alles nichts und um 22 Uhr verzogen wir uns alle in unsere Zelte um zu Schlafen.

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Bushtrip

Geschrieben von: Nathalie Heinzer.


Abfahrt bei  leichtem Regen im Cairns Carvan-Park 8.30 h. Die nächsten 2 ½ Tage werden wir noch alle zusammen (Olsunilu, Dani, Boris und wir) verbringen. Via Captain Cook Hwy erreichtne wir nach 111 km das kleine Örtchen Daintree. Von hier aus wollten wir den Creb Track fahren welcher bis nach Wujal Wujal führt und 72 km lang ist. Leider war er geschlossen. Wir überlegten noch ob wir ihn trotzdem machen sollen, doch entschlossen wir uns dann dagegen, da wir nicht wussten wie sein Zustand war. Als Alternative fuhren wir nun via Bloomfield Track an der Küste entlang in Richtung Norden.

Via Ayton erreichten wir nach 35 km Rossville, dort nahmen wir den 3km langen Abzweiger bis nach Homerule, einem idyllischen abgelegenen Privatbesitz mit Campingmöglichkeit. Pat und ich waren 2004 mit Roland und Claudia schon hier und so konnten wir ein wenig in Erinnerungen schwelgen. Es sah alles noch genau gleich aus, auch lebt noch der Besitzer hier, ein alter freundlicher Mann. Sehr zu Freude von Lyn und mir hatte es auf dem Grundstück 5 Pferde die sehr zutraulich waren, wir konnten sie streicheln und mit Gras füttern.

Nachdem wir das Zelt von Olsunilu aufgestellt hatten stiegen wir alle nochmals in unsere Autos und fuhren zum Lions Den Hotel. Ein super Busch-Pub, wo man gemütlich essen kann. Das Innere ist mit allerlei Kuriosem dekoriert. An den Wänden haben sich alle Besucher verewigt und es hängen überall Cups und T-Shirts an den Wänden. Man kann auch ein kleines Museum besichtigen wo jede Menge, natürlich tote, Schlangen in Gläsern präsentiert werden. Wir genossen ein gutes Abendessen und die Kids konnten herumrennen. Um 20.00 Uhr machten wir uns auf den „Heimweg“ nach Homerule, welcher etwa 20 Minuten dauerte.

Cairns

Geschrieben von: Nathalie Heinzer.


Heute morgen brachte zuerst Boris sein Auto in die Werkstatt, wir sollten angerufen werden wenn es fertig ist und dann unseres bringen.

Dann war Waschen und gründlich Duschen angesagt, wir fühlten uns wie neue Menschen, nachdem wir die letzten Tage höchstens, aber dafür in wunderschön warmen Quellen, gebadet hatten, ohne Seife natürlich. Pat hat bereits wie ein Buschmechaniker ausgesehen, er lag ja auch unentwegt unter unserem Auto und musste etwas reparieren!

Die Kinder genossen den Tag mit Spielen und kurz im Pool mit Wasserrutsche baden (war aber saukalt).

Queensland!

Geschrieben von: Nathalie Heinzer.


Abfahrt 8 Uhr, hatten wir doch eine lange Strecke auf dem Savannah Way bis Cairns vor uns. Bis nach Ravenshoe war die Strecke eher langweilig, doch je näher wir in Richtung Tablelands kamen, veränderte sich die Landschaft. Vorbei an riesigen Windmühlen (Windi Hill Wind Farm) und an saftig grünen Weiden, wurde es immer hügeliger und kurfiger. Wenn die Vegetation nicht tropisch wäre, könnte man meinen man fahre durch die Schweiz. Bei der Abzweigung in Ravenshoe führte uns die Strasse nach Norden bis nach Atherton wo wir eine kurze Pause einlegten. Weiter ging die Fahrt über Mareeba bis Kuranda, hier führt die Strasse z.T. kurvig und steil den Berg von den Tablelands hinunter bis an die Küste oberhalb Cairns, welches wir nach etwa 400 km um ca. 14 Uhr erreichten.

Als erstes, wie gewöhnlich, suchten wir eine Autogarage. Einerseits waren die Bremsen und das Diff von Dani’s und Boris’s Auto angeschlagen und bei uns der Diff-Ring an der Hinterachse. Nachdem wir zuerst erfolglos ein paar Garagen abgeklappert hatten, die Einen hatten erst in einer Woche Zeit, bei einer anderen wären wir mit unseren Autos nicht unter dem Tor hindurchgekommen, wurden wir dann aber endlich fündig. Wir bekamen einen Termin für beide Autos für morgen.

Jetzt machten wir uns auf den Weg zu Olsunilu, die ganz in der Nähe für 3 Wochen ein Cabin auf einem sehr schönen Caravan-Park (Cairns Sunland Leisure Park) gemietet haben. Nach ein paar Minuten waren wir bereits angekommen und können hier sogar auch Campen. Die Wiedersehensfreude nach gut zwei Monaten war gross, auch die Kinder freuten sich riesig über das Wiedersehen und waren ganz aus dem Häusschen! Den Abend verbrachten wir gemütlich bei Pizza, Bier und Prosecco – Luxus pur ;-)), den letzten Prosecco tranken wir am 16. März an Pat’s Geburtstag.

700km dirt road

Geschrieben von: Nathalie Heinzer.


Nach einer sehr windigen Nacht hat um halb Sieben bereits unser Wecker geklingelt und wir mussten aufstehen. Auch heute war das Ziel so viele Kilometer wie möglich zu fahren. 

Nach dem Pat einigermassen verarztet wurde, er hatte eine grössere Entzündung am Finger und eine kleine Entzündng am Auge, fuhren wir um halb Neun los. Einen ersten Zwischenstop zum Beinevertreten gab es im kleinen Burketown nach ca. 170 km. Kurz nachdem wir von hier wieder losfuhren bemerkte Pat als er kurz ausgestiegen war, dass wieder einmal etwas am Auto nicht stimmen konnte. Und tatsächlich, Öl tropfte vom hinteren Differential hinunter. Bei genauerem Hinsehen stellte er fest, dass sich ein Schlauch und eine Schraube gelöst hatten. Doch zum Glück hat er ja Ahnung von dem ganzen Automechaniker-Theater und konnte es behelfsmässig reparieren. Da wir aber nun nicht wussten wie viel Öl wir schon verloren hatten, mussten wir dies im nächsten Ort kontrollieren lassen.

Weiter führte uns nun der Savannah-Way via Gravelroad bis nach Normanton welches wir nach 226 km erreichten. Wie wir es uns ja bereits langsam gewohnt sind, fahren wir als erstes nicht in einen Laden um uns ein erfrischendes Getränk oder Ähnliches zu holen, nein wir fahren zum Mechaniker ;-((. Wir hatten Glück und fanden einen am Anfang der Ortschaft, der sich kurz Zeit nahm und ein wenig Öl nachfüllte und eine Schraube anzog. Die kleine Reparatur und das Öl kostete uns 8 AUD, was ja noch zu verkraften ist ;-). Doch wir müssen das Ganze in Cairns trotzdem prüfen lassen.

Nachdem wir hier mit Dani und Boris in einem schattigen Park etwas kleines zu Mittag gegessen hatten nahmen wir nochmals etwa 281 km unter die Räder und stellten, bereits bei Dunkelheit, unsere Zelte auf der Cumberland Mine Historic Site Parking Area (249) auf. Auf den letzten 20 km wimmelte es am Strassenrand nur so von Wallabys, bei denen man nie so genau wusste, ob und wann sie einem vors Auto hüpfen. Ein paar Mal hätte nicht viel gefehlt und wir hätten eines überfahren, doch glücklicherweise kamen sie immer, zwar extrem knapp, aber immerhin heil auf die andere Strassenseite. Neben den Walabys hatten wir heute auch sehr viele Rinder auf oder neben der Fahrbahn, auch hier weiss man ja nie auf welche Ideen diese gerade kommen und muss den Fuss immer bei der Bremse und die Hand auf der Hupe haben. Sie schauen einem dann immer an, als ob man von einem anderen Stern kommen würde!

Auch heute waren es wieder einmal viele Kilometer (knapp 700) und wir waren 10 Std. unterwegs, was für Lyn natürlich nicht immer spannend und toll ist, trotzallem hat sie auch heute wieder einmal gut mitgemacht.

Savannah-Way

Geschrieben von: Nathalie Heinzer.


Heute war es mit der Erholung vorbei, wir hatten nun einige Kilometer vor uns in Richtung Queensland.

Um halb Zehn fuhren wir los. Nachdem wir uns vom Besitzer verabschiedet hatten, dieser konnte gar nicht glauben, dass wir schon wieder weiterziehen und nicht noch ein oder zwei Tage hier bleiben würden um die Gegend erkunden. Doch uns läuft mal wieder die Zeit davon.

Zuerst fuhren wir die 30 km wieder zurück bis wir wieder auf die Nathan River Road zurückkamen, von dort aus waren es nochmals etwa 105 km bis wir auf den Carpentaria Hwy., resp. Savannah-Way einbogen. Nach weiteren 30 km erreichten wir Borroloola, ein kleines Kaff, wo wir kurz Diesel nachfüllten. Dann hiess es Kilometer hinter uns bringen und nach weiteren ca. 250 km kamen wir an die Grenze zu Queensland. Nun haben wir Boden auf jedem Staat in Australien betreten. Von NSW über Vicotria, South-Australia, Western-Australia, Northern-Territory sind wir nun also in Queensland angekommen. Dieser Staat ist uns noch von unserer letzten Australien–Reise im 2004 bestens bekannt.

Wie bei jedem Übertritt in einen andere Staat muss man sich vorher schlau machen, was man alles über die Grenze nehmen darf. Wenn man von NT nach QLD reist hat man fast keine Beschränkungen, ausser Bananen, einigen Pflanzen und Tieren ist hier praktisch alles erlaubt.

Wir schafften ab hier dann nochmals etwa 50 km, bis wir kurz bevor es begann Dunkel zu werden unsere Zelte auf einem fast ausgetrockneten See aufstellten.

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Timetable

  • 23. Juni Cape York Trophy
  • 07. Juli Welcome in Cairns
  • 02. Sept. CREB Track
  • 06. Sept. Proserpine
  • 30. Sept. Sydney

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Panaly (Patrick, Nathalie & Lyn)
Basel, Switzerland

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