Da unser Landcruiser heute nochmals den ganzen Tag in der Garage war, verbrachten wir einen geruhsamen Tag auf dem Caravan-Park.

Nach einer eher kühlen Nacht war auch heute unser Programm hauptsächlich technischen Dingen gewidmet.

Zuerst fuhren wir zum „Pneumenschen“ von TyrePower. Hierzu muss ich sagen, dass dies sicher eine der Buden in Australien ist, von der wir sagen können, da wird Kundenfreundlichkeit grossgeschrieben. Nachdem wir ja mit unseren neuen Pneu’s ziemlich Pech, d.h. 7 Platten, hatten, geben sie und der Pneuherteller alles daran uns wieder zufrieden zu stellen.

So wie es aussieht werden wir 5 neue Pneu’s inkl. neue Felgen bekommen. Die Montage wird auch übernommen. Mal schauen, ich glaub es erst wenn alles erledigt ist!

Eigentlich hatten wir gehofft, dass die bestellten Pneu’s schon da sind und heute montiert werden können, doch leider hatten wir Pech, und da nun jetzt ja das Wochenende vor der Tür steht und uns am Montag auch noch die Queen mit ihrem Geburtstag einen Strich durch die Rechnung macht (Public Holiday), werden wir sicher bis Mittwoch noch in Darwin festsitzen.

Doch so komme ich wenigstens wieder einmal zum Tagebuch schreiben und Lyn zum Baden.

Heute fuhren wir noch schnell zur Niederlassung der TCC wo wir all die Lebensmittel und sonstige Sachen abholen konnten, die Roland, Claudia, Edi, Martin, Hansruedi und Urban beim Abgabe der Autos noch übrig hatten – Ganz herzlichen Dank an euch alle nochmals!!!

Heute war unser Landcruiser den ganzen Tag in der Werkstatt und wir spazierten ein wenig durch Darwin und relaxten im Park bis das Auto fertig war.

Doch beim Abholen erhielten wir die nächste Hiobsbotschaft, die Kupplung ist durch und muss ebenfalls ersetzt werden. Doch aufregen nützt nichts, Pat hatte es schon geahnt, dass sie nicht mehr allzu lange durchhält und somit wird der Landcruiser am Freitag einen weiteren Tag in der Werkstatt verbringen.

Heute konnten wir endlich wieder einmal ein wenig ausschlafen, das war herrlich! Ansonsten verbrachten wir den Tag mit Baden, Spielen und Ausruhen.

Eigentlich hätte Darwin ja einiges zu bieten, was man hier unternehmen könnte, doch wie fast immer wenn wir in einem grösseren Ort oder einer Stadt ankamen, zuerst ging die Fahrt in die Garage. Unser Landcruiser hat dringend eine gründliche Sanierung nötig. Die Canning Stock Route ist nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. Wir konnten einen Termin für Mittwoch ergattern um das Diff flicken zu lassen. Boris und Dani, von ihnen hatten wir die Adresse der Garage, brachten ihr Auto auch zum Begutachten und bekamen einen Termin für morgen.

Zurück auf dem Camping-Platz vertrieben wir uns die Zeit mit Aufräumen, Waschen und Baden im Pool.

Total verstochen von den Mücken machten wir uns um 9.30h via Gravelroad auf die Fahrt in Richtung Darwin. Martin spendierte uns allen unterwegs noch den Eintritt in den Territory Wildlife Park, wo man verschiedene australische Wildtiere sehen kann, denen man z.T. hoffentlich oder aber auch sehr wahrscheinlich leider nie, in der Wildnis über den Weg laufen wird. Der Park ist wirklich schön gemacht und die Tiere werden meiner Meinuch nach gut gehalten. Leider war ein Teil des Parkes wegen Umbauten geschlossen, aber es war auf alle Fälle einen Besuch wert. Lyn konnte, nach anfänglichem Zögern, sogar eine Python-Schlange anfassen.

Bevor wir von hier losfuhren verabschiedeten wir uns von den anderen, doch nur bis morgen, denn sie waren in Darwin in einem Hotel untergebracht und wir mussten uns noch einen Caravan-Park zum Übernachten suchen.

Kaum in Darwin angekommen erreichte uns eine SMS von Dani und Boris. Ein Schweizer-Päärchen, das Susanne und Oli nachdem wir uns in Coral Bay von ihnen verabschiedet hatten kennengelernt hatten, und mit denen sie dann zusammen eine Weile gereist sind. Wir hatten sie durch Zufall bereits in Halls Creek kurz getroffen und die Nummern ausgetauscht. 

Da auch sie leider mit ihrem Auto dringend in die Garage mussten waren sie zur gleichen Zeit hier angekommen wie wir und gaben uns durch auf welchem Caravan-Park sie sind. Also fuhren wir dahin und hatten Glück, denn der Platz neben ihnen war noch frei. Wieder einmal staunen wir wie klein die Welt, resp. Australien doch sein kann.