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  • Eine Familie

    Wir, Nathalie, Patrick und unsere gemeinsame Tochter Lyn. Normalerweise wohnen wir in Basel doch seit dem 21. November sind wir in Australien unterwegs.

    Wir wagen das Abenteuer unseres Lebens!

  • Ein Jahr...

    ...lang bereisen wir den Kontinent und wann immer möglich, werden wir hier davon berichten. Geschichten gibt es erfahrungsgemäss viele zu erzählen.

    Diese Geschichten findest du auf unserem Blog

  • Ein Kontinent

    7.7 Millionen Quadratkilometer, 22 Millionen Einwohner, 3 Zeitzonen, 125 Millionen Schafe und 25 Millionen Rinder.

    Wir werden nicht jedes Schaf oder jedes Rind kennenlernen, aber einige davon Laughing

Litchfield National Park

Geschrieben von: Nathalie Heinzer.


Nachdem wir uns heute morgen von Roland verabschiedeten, welcher auf direktem Weg nach Darwin fuhr, machten wir (Claudia, Edi, Martin, Pat, Lyn und ich) uns auf den Weg in Richtung Litchfield National Park. Eigentlich wollten wir in diesen via einem 4WD-Track von Süden her hineinfahren, doch leider war auch dieser Track noch nicht zu befahren und geschlossen. 

Also fuhren wir wieder auf den Stuart Hwy zurück und fuhren via Batchelor auf der geteerten Strasse in den Park. Das macht natürlich alles nur halb so viel Spass, wie wenn man Offroad fährt.

Der Litchfield National Park, welcher etwa 120 km südlich von Darwin liegt, ist nicht so gross und auch nicht so bekannt wie der Kakadu National Park, aber ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle. Es gibt hier viel zu sehen und man kann in den meisten Gorges der Wasserfälle baden. Auch gibt es hier viele Bush-Camps die mit 4WD zu erreichen sind.

Ein paar Kilometer nach der Einfahrt kann man genau auf die Nord-Süd-Achse ausgerichtete, temperaturregulierende Termitenhügel bestaunen. So können sich die Termiten vor den schwankenden Temperaturen schützen. Nach weiteren 8 km kommt man zum Buley Rockhole. Hier fliesst das Wasser durch verschiedene Felsbecken, in denen man wie in kleinen Pools baden kann. Zum Schwimmen sind sie aber zu klein. Da die Strömung aber zum Teil recht stark war, beschlossen wir hier mit Lyn nicht ins Wasser zu gehen und fuhren, nach grossem Protest von Lyn, weiter zu den Florence Falls, dessen Parkplatz wir nach weiteren 5 km erreichten. Von hier aus führte uns ein etwa 400 m langer Fussweg über viele Stufen hinab zu einem tollen Wasserbecken, wo wir uns dann auch wunderbar abkühlen konnten. An solchen Orten ist man natürlich jeweils nicht die Einzigen, denn das ist schon ein Touristenmagnet und es gibt auch geführte Touren hierher. Nichts desto Trotz, wir genossen das Bad und waren schön frisch um die vielen Stufen bis zum Parkplatz wieder hinaufzusteigen, nachher wäre ich allerdings schon wieder reif für eine weitere Abkühlung gewesen. Dass diese Wasserfälle auch nicht aufwärts fliessen können, dann hätte man zuerst den Aufstieg, dann die Abkühlung und müsste danach nur noch nach unten laufen, aber vielleicht würde mir einfach einmal ein wenig Sport ja auch nicht schaden ;-)))

Nach einen kurzen Abstecher zu den Tolmer Falls, die ziemlich hoch sind, man aber keine Bademöglichkeit hat, fuhren wir weiter bis zu den Wangi Falls. Beim Campground (151) angekommen mussten wir leider feststellen, dass andere die gleiche Idee hatten! Von den offziellen Plätzen waren alle belegt, und so parkierten wir unsere Autos halt einfach auf einer Art Parkplatz bei der Pic-Nic Area und hofften, dass uns nicht irgendein Ranger mitten in der Nacht wieder davonjagt. Auch dieser Platz kostete uns lediglich 15.40 AUD. Der Campground war auch hier gut ausgerüstet, mit Barbeque-Stellen, WC’s, Duschen und als Zugabe noch etwa 10'000 Stechmücken. Na ja, man kann ja nicht immer alles haben ;-)) Auf alle Fälle bin ich hier nach dem ersten Besuch der Toilette nur noch mit Antimückenspray hingegangen.

Da wir erstens ein wenig spät erst hier ankamen und es tausende Mücken hatte sparten wir uns das Baden und genossen den letzten Abend im Busch mit den anderen, die ja übermorgen wieder zurückfliegen müssen.

Edith Falls

Geschrieben von: Nathalie Heinzer.


Heute besuchten wir die 62 km von Katherine entfernten Edith Falls und fuhren dann weiter via Pine Creek, wo wir uns in einem witzigen Pub eine Zwischenverpflegung gönnten und Martin und Edi Lyn mit ihren Zauberkünsten beeindruckten.

Weiter ging die Fahrt zu den Tjuwaliyn (Douglas) Hot Springs, welche südöstlich des Litchfield National Parks liegen. Noch bevor wir die Zelte auf der Camp-Area (139), welche direkt am Douglas River liegt, aufschlugen, montierten wir unsere Badesachen und genossen ein warmes, resp. heisses Bad im Fluss. Beim Baden muss man aber aufpassen, dass man sich im heissen Wasser der Thermalquellen (40 – 60°) nicht verbrennt. Die angenehmsten Wassertemperaturen hatte man etwa 20 m unterhalb, wo sich das Wasser wieder vermischt. 

Als wir alle bereits schrumpflige Hände und Füsse hatten verliessen wir das warme Nass und relaxten bei einem Apero mit Bier und Chips. Einmal mehr hatten wir hier eine schöne Camp-Area mit Dusche und WC, und das für nur 15.40 AUD für eine Familie, da kann man wirklich nicht meckern.

Taipan und andere Viecher

Geschrieben von: Patrick Straub.


Heute konnten wir etwas ausschlafen bevor Pat, Lyn und ich nochmals nach Katherine fuhren um nochmals kurz zum Pneumenschen zu fahren. Als wir dann um die Mittagszeit wieder zurück waren, berichteten uns die anderen, dass sie auf dem kurzen Spazierweg zu den Gorges fast über eine Taipan gestolpert sind, die es sich auf dem Spazierweg bequem gemacht hatte. Somit war mir die Lust auf den geplanten Spaziergang vergangen, den ich eigentlich mit Lyn und Pat machen wollte. Stattdessen gingen wir im Pool vom Campground baden, was mir im Moment wesentlich sicherer scheinte. Kanu mieten konnte man ebenfalls nicht, denn der Fluss war aufgrund der noch evtl. vorhandenen Kroks aus der Regenzeit für Kanu’s und Schwimmer geschlossen.

Also genossen wir einen ruhigen Tag und ein gemütliches Abendessen, wobei ich zugebe, dass ich nun einmal mehr genau schaue wo ich hingehe oder –treten.

Gute Absichten

Geschrieben von: Nathalie Heinzer.


Heute wollten wir eigentlich in den Gregory National Park fahren und dann weiter bis nach Katherine im Northern Territory. Doch als wir bei der Einfahrt ankamen, war der 4WD-Track geschlossen. Bei einem Telefongespräch von Roland mit dem Ranger teilte uns dieser mit, dass praktisch der ganze Park noch geschlossen sei, da die Tracks noch unpassierbar seien. Also fuhren wir heute 462 km durch bis nach Katherine (5900 Ew.). Hier fuhren wir als erstes, wie mittlerweile fast jedesmal wenn wir in einem Ort ankamen, in die Garage. Das Auto von Martin brauchte eine neue Batterie, und wir hatten ja noch einen defekten Pneu. Die Batterie war schnell gewechselt, doch unser neuer Cooper Reifen ist so defekt, dass man ihn nicht mehr reparieren kann und das Diff können wir hier auch nicht reparieren lassen. So fuhren wir nach einem kleinen Einkauf zum Katherine Gorge Campground (133) im Nitmiluk National Park. Hier trafen wir die anderen, die bereits hierher vorausgefahren sind. Der Campground liegt nur 29 km östlich von Katherine. Von hier aus kann man zu Fuss oder mit dem Kanu eine oder mehrere Schluchten anschauen. Dies wollen wir morgen Nachmittag machen.

Nach dem Nachtessen fuhren Pat, Lyn und ich nochmals etwa 20 km zurück zum Top Tourist Caravan-Park, denn dort waren per Zufall Olsunilu, die morgen weiter Richtung Osten fahren. Wir freuten uns, dass wir uns hier nochmals kurz treffen konnten und verweilten ca. 2 Std. bei ihnen auf dem Zeltplatz. Dann verabschiedeten wir uns und fuhren die 20 km wieder zu unserem Platz zurück. Es war bereits stockdunkel, als wir um 21.30h mit 100 h/km auf der Strasse fuhren, und somit sahen wir zu spät, dass mitten auf der Fahrbahn eine Schlange war, und überfuhren sie. Wir drehten um und fuhren zurück um zu sehen was für eine es war, und wir staunten nicht schlecht, als wir sahen dass sie noch lebte, allerdings war sie ziemlich verletzt. Es war eine 2 m lange Taipan, das ist so ziemlich die giftigste Schlange in Australien und wenn sie einem beisst, ist das leider fast nicht zu überleben. Pat fuhr natürlich so nahe heran, dass er sie einigermassen fotografieren konnte. Ich fand das natürlich nicht wirklich gemütlich, züngelte sie doch noch zünftig in unsere Richtung und bewegte sich.

Ich hatte bis jetzt noch keine so grosse und vorallem so giftige Schlange von Nahem gesehen, und als wir auf dem Campground ankamen war mir schon mulmig zu Mute. Ich weiss ja, dass es hier viele von diesen Viechern hat, aber solange ich noch keine solche gesehen hatte, war das Ganze doch nicht so real.

Schon wieder...

Geschrieben von: Nathalie Heinzer.


Heute sind wir bereits um 8.15 Uhr losgefahren. Wir schlossen uns nochmals den anderen an und fuhren via Duncan Rd etwa 400 km bis nach Kalkarindji, ebenfalls einer Aborigines Community, von wo wir morgen alle zusammen in den Gregory National Park aufbrechen werden.

Die Fahrt hat nicht so gut begonnen, denn bereits nach den ersten paar Kilometern durch eine recht hügelige und kurvenreiche Landschaft musste Lyn erbrechen, doch sie fühlte sich recht schnell wieder fit und verlangte schon bald nach etwas Süssem ;-)).

Auch heute war uns keine komplikationsfreie Fahrt beschieden, denn wir fingen Platten Nr. 8 ein. Das Pneu-Pech klebt uns anscheinend am Hintern, denn wir fuhren auf der etwa 300 km langen und 10m breiten Gravelroad in die vermutlich einzige Schraube am Boden.

Leider konnten wir hier in Kalkarindji, wo wir auf einem Caravan Park übernachteten, den Schaden nicht beheben lassen.

Halls Creek

Geschrieben von: Nathalie Heinzer.


Heute morgen fuhren alle zuerst einmal zum ortsansässigen Mechaniker (gibt hier natürlich nur eine Garage) um all die kaputten Pneus reparieren zu lassen. Wie wir erwartet hatten war die ganze Sache nicht gerade billig, für 3 neue Schläuche inkl. wechseln legten wir 270 AUD hin!

Nachdem wir uns dann hier von Hansruedi und Urban verabschiedet hatten, sie fuhren nun für die restliche Woche einen anderen Weg, gingen wir noch schnell etwas Einkaufen und dann zurück auf den Caravan-Park. 

Jetzt hiess es das Auto aufräumen und so gut es ging vom feinen roten Sandstaub befreien und ein paar Anrufe zu machen.

Am Abend gingen wir nochmals ins Kimberly-Hotel und genossen es nach dem Essen nicht im Dunkeln das Geschirr abwaschen zu müssen.

CSR 13. Etappe 136.7km

Geschrieben von: Nathalie Heinzer.


Nachdem wir am Morgen noch kurz auf den Kraterrand hinaufgestiegen sind um ein paar Fotos zu machen fuhren wir um etwa 10 Uhr los. Pat, Lyn und ich fuhren ein wenig früher los, denn unser Dieselvorrat wurde langsam knapp und damit es bis Halls Creek reichte, mussten wir langsam fahren, und sollte es trotzdem nicht reichen, hätten uns die anderen dann ja aufgelesen.

Die ersten 136,7 km fuhren wir Gravelroad und die letzten 16 km legten wir auf dem Great Northern Hwy zurück bis wir nach insgesamt 152,7 km in Halls Creek ankamen. Nach zwei Wochen hatten wir also heute das erste Mal wieder eine Teerstrasse unter den Rädern.

Zur Feier des Tages gingen wir, nachdem wir alle endlich wieder richtig geduscht hatten – ich würde behaupten, wir haben am Schluss alle nicht mehr wirklich gut  gerochen -  alle zusammen ins Hotel direkt gegenüber von unserem Caravan-Park Abendessen.

Es waren zwei tolle, erlebnisreiche, kurzweilige und auch etwas abenteuerliche Wochen auf der Canning Stock Route, und ich bin froh dass wir alle gesund und munter hier angekommen sind. Ausser mehreren Platten, einem kaputten Differentialgetriebe und ein paar Radbolzen deren Zustand nicht gerade als optimal bezeichnet werden kann, hat unser Landcruiser die Strecke gut gemeistert. Hatten wir doch anhand der diversen ausgebrannten Autos an der Strecke gesehen, dass das ganze Abenteuer auch anders enden könnte.

Irgendwie war es gewöhnungsbedürftig wieder in der Zivilisation zu sein, nachdem wir uns an die Ruhe in der Natur im Outback gewöhnt hatten.

Zum Schluss noch ein paar Impressionen

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  • 23. Juni Cape York Trophy
  • 07. Juli Welcome in Cairns
  • 02. Sept. CREB Track
  • 06. Sept. Proserpine
  • 30. Sept. Sydney

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